Bildschirmbrillen und Nahkomfortbrillen ermöglichen entspanntes Sehen am Arbeitsplatz

Ab Mitte 40 lässt die Fähigkeit des Auges nach, Dinge in der Nähe scharf zu sehen. Abhilfe schaffen Lesebrillen oder Gleitsichtbrillen. Eine Besonderheit stellt jedoch die Arbeit am Bildschirm dar. Gleitsichtbrillen oder Lesebrillen können den Sehbereich zum Bildschirm nämlich nicht optimal scharf abbilden. Lesebrillen sind nämlich nur für eine Distanz – etwa um die 40cm geeignet. Bei einer Gleitsichtbrille ist die Ferne und die Nähe priorisiert. Die Mitteldistanz wird mit einem Anheben des Kopfes genutzt. Dies ist bei längerer Bildschirmarbeit allerdings nicht empfehlenswert. Nacken- und Rückenschmerzen wären die mögliche Folge.

Für ein entspanntes Sehen bei der PC-Arbeit sind Bildschirmbrillen bzw. Nahkomfortbrillen wesentlich besser geeignet. Sie haben im oberen Teil der Brille die Distanz zum Bildschirm optimal auskorrigiert. Im unteren Teil des Brillenglases nimmt die Dioptrienstärke sanft Richtung Plus zu und ermöglicht somit ein ermüdungsfreies Lesen. Einfach genial.

Auch in der Freizeit hilfreich

Bildschirm- oder Nahkomfortbrillen können aber noch viel mehr. Auch beim Kochen, beim Musizieren und beim Basteln sind diese Brillentypen einer herkömmlichen Gleitsichtbrille oder Lesebrille überlegen. Bei allen dynamischen Blickwechseln im Nahbereich ist somit ein angenehmes Sehen wieder garantiert.

Steuerlich absetzbar

Arbeitgeber sind verpflichtet ihren Mitarbeitern eine Bildschirmbrille zur Verfügung zu stellen. Viele Betriebe zahlen einen Fixbetrag für die Anschaffung hinzu. Oft gibt es darüber Betriebsratsvereinbarungen. Ungeachtet dessen kann jener Betrag, der für die Anschaffung einer Bildschirmbrille nicht vom Arbeitgeber ersetzt wird unter Werbungskosten in der Steuererklärung bzw. Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden.