Federleichte und superschlanke Brillengläser
Durch höherbrechende Materialien werden Brillengläser noch dünner und damit nochmal leichter. Zudem wird in den meisten Fällen die Vorderkurve der Brillengläser gerader. Höherbrechende Kunststoffgläser sind fast immer empfehlenswert. Die flacheren Kurven und geringeren Dicken sehen in Brillenfassungen auch bei schwachen Dioptrienwerten einfach besser aus. Angenehmer Nebeneffekt: Sie sind in der Brechzahl 1,6 und 1,67 noch einmal robuster gegenüber herkömmlichen Kunststoffgläsern mit der Brechzahl 1,5. Besonders bei Kinder- oder Randlosbrillen macht sich dies vielfach bezahlt.
Brechen höherbrechende Brillengläser leichter?
Dank des höheren Brechungsindex kommt es an den Vorder- und Rückfläche des Brillenglases zu einer stärkere Ablenkung der Lichtstrahlen. Dies führt zu flacheren und damit schlankeren Glasgeometrien bei gleicher Dioptrienstärke. Das Ergebnis ist eine schöne Brille. Das Wort “höherbrechend” kommt also nur von der Lichtbrechung und nicht, weil das Brillenglas leichter bricht. Ganz im Gegenteil – Kunststoffbrillengläser mit der Brechzahl 1,6 oder 1,67 brechen weniger leicht als jene in der Standard Brechzahl 1,50.
Kinder, Sport und Arbeitsschutz
Prinzipiell kann jedes Brillenglas-Material brechen oder gar splittern. Es kommt nur auf die Wucht und die Umgebungstemperatur an. Für besonders robuste Ansprüche wurden in den letzten Jahren allerdings besondere Kunststoffe wie TRIVEX, NXT oder Polycarbonat entwickelt, welche nochmal bruchfester als herkömmliche Kunststoffbrillengläser sind. Bei Verglasung von Kinderbrillen, Sportbrillen und beim Arbeitsschutz sind solche Kunststoffe überlegenswert. Wir beraten Sie dazu gerne.