Trockenes Auge durch Schutzmasken
Die Augen werden diesen Winter aufgrund der Zusatzbelastung durch das Maskentragen besonders gefordert.
Masken-assoziiertes Trockenes Auge (MATA) – so lautet das Fachwort, das die Menschen diesen Winter noch länger begleiten wird. Aufgrund der trockenen Winterluft, kaltem Wind und der Beheizung in den Innenräumen sind die Augen in dieser Jahreszeit sowieso bereits gefordert. Neu ist, dass sich heuer auch die durch Maskentragen verursachte Trockenheit dazugesellt und die Augen noch stärker gereizt werden.
Luftstrom über die Augenoberfläche
Ein Mund-Nasen-Schutz reduziert die Luftausbreitung nach außen, doch der Atem bahnt sich trotzdem seinen Weg. Liegt die Maske zu lose am Gesicht an, wird der Luftstrom über die Augenoberfläche geleitet. Dadurch beschleunigt sich die Verdunstung des Tränenfilms. Die Auswirkungen sind trockene Stellen an der Augenoberfläche. Die Augen sind gereizt und gerötet. Zum Teil tränen sie auch.
Generell raten wir, im Winter augenfreundlichere Bedingungen zu schaffen – etwa durch den Einsatz von Luftbefeuchtern in Innenräumen. Aber nicht immer liegt es nur an Umweltursachen. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen. Trockene Augen werden etwa auch durch verklebte Lidränder, eine zu geringe Tränenmenge oder eine schlechte Tränenfilmqualität begünstigt.
Diese Tipps helfen gegen trockene Augen:
- Kontrolle des Tränenfilms: Lassen Sie die Beschaffenheit Ihres Tränenfilms prüfen. Das ist möglich mit Spezialgeräten. Es kann festgestellt werden, ob die Menge und Qualität des Tränenfilms ausreichend sind, um die Augen zu schützen.
- Nachbenetzungstropfen: Je nachdem, welche Ursachen die Trockenheit auslösen, gibt es verschiedene Arten von Nachbenetzungstropfen, die helfen können. Es ist wichtig, nicht einfach irgendwelche Mittel ins Auge einzutropfen, da sie das Problem verstärken können. Lassen Sie sich beraten – Ihrer Sehkraft zuliebe. Verschlimmern sich die Symptome, ist der Besuch eines Facharztes zu empfehlen.